Keine Lust auf Muskelkater nach dem Training? Wir verraten dir, wie du Schmerzen vorbeugen oder sie lindern kannst.
Ein Muskelkater ist die Folge kleinster Verletzungen in der Muskelfaser. Sie führen zu winzigen Schwellungen und Entzündungen, die – meist erst am nächsten Tag – den Schmerz auslösen. Muskelkater tritt allerdings nicht nur bei hoch intensiver Belastung auf, sondern vor allem bei ungewohnten oder neuen Bewegungen. Als Einsteiger ist dein Risiko für Muskelkater daher zunächst etwas höher.
So beugst du Muskelkater vor
Die beste Vorbeugung ist, die Intensität deines Trainings richtig zu dosieren: Fange bei neuen Bewegungen lieber etwas langsamer an und steigere dich dann schrittweise. Richtiges Aufwärmen und Cool-down bzw. Stretching sind ein Muss – und übrigens auch Bestandteil aller Trainings-Einheiten von SMOVER.
Zu spät? Sieh das Positive!
Wen es doch passiert ist, denk dran: Der Muskelkater hat auch etwas Positives. Durch die kleinen Verletzungen werden Reparatur-Prozesse in der Muskelfaser ausgelöst und so die Belastbarkeit erhöht. Auch die Koordination deiner Muskeln für genau diese Bewegung verbessert sich, was erneuten Mikro-Verletzungen vorgebeugt. Das heißt: Wenn du von einer bestimmten Übung Muskelkater bekommst, ist das Risiko beim nächsten Mal deutlich geringer.
So linderst du den Schmerz
Die Wissenschaft ist sich noch uneinig, was wirklich gegen Muskelkater hilft. Erfahrungswerte sagen: Wärmebehandlungen können schmerzlindernd wirken, zum Beispiel ein warmes Bad oder ein Saunabesuch. Auch eine deutlich moderatere Trainingseinheit am Folgetag kann die Beschwerden lindern. Vorsicht bei Massagen: Sie können den Muskel zusätzlich reizen.
Fazit: Halte Maß beim Training, gehe an neue Übungen langsam heran – und nie ohne Warmup! Und wenn es doch mal schmerzt, sieh das Positive: Dein Körper wird belastbarer und künftige Workouts fallen dir deutlich leichter.