Du hast immer wieder Kopfschmerzen und weißt nicht, warum? Die Ursache sitzt häufig im Nacken. Ist dieser permanent verspannt, kann das zu Kopfschmerzen führen sowie zu Schmerzen, die in andere Körperregionen ausstrahlen.
Durch muskuläre Verspannungen lässt die Beweglichkeit der Halswirbelsäule nach. Die Wirbelkörper drücken auf Nervenwurzeln und die Blutzufuhr wird behindert. Manchmal werden Nerven eingeklemmt, die im Kopfbereich enden und die Kopfschmerzen auslösen.
Symptome des „Halswirbel-Syndroms“
Von der Halswirbelsäule kann eine ganze Reihe von Beschwerden ausgehen. Treten mehrere der folgenden Symptome gleichzeitig auf, spricht man von einem „Halswirbel-Syndrom“:
- verhärtete Muskeln
- Hals- oder Nackenschmerzen
- Kopfschmerzen
- ausstrahlende Schmerzen in Armen, Schultergürtel oder Schulterblättern
- Schwindel
- Sehstörungen
- Ohrgeräusche (Tinnitus)
- Empfindungsstörungen wie Taubheits- oder Kribbelgefühle in Fingern und Armen
- gestörter Nachtschlaf
- Schluckbeschwerden
Mögliche Ursachen
Ursache für die folgenschweren Verspannungen der Nackenmuskulatur kann eine falsche Körperhaltung sein: etwa durch einseitige Arbeitsbelastungen wie Überkopfarbeiten in vielen Handwerksberufen und auf Baustellen, aber auch langes Sitzen vor dem Computer (lies dazu auch den Artikel „Richtig Sitzen im Büro“).
Gezielt vorbeugen
Um die Halswirbelsäule beweglich zu halten und einem Halswirbel-Syndrom mit Kopfschmerzen und anderen Symptomen vorzubeugen, helfen gezielte Übungen zur Dehnung und Kräftigung. Einige davon findest du im SMOVER-Programm „Fit im Büro“, das du übrigens auch an jedem anderen Ort im Sitzen durchführen kannst.
Bitte beachte: Selbstdiagnosen können gefährlich sein. Bei akuten Beschwerden lass deine Symptome auf jeden Fall ärztlich untersuchen!